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Rundwanderung auf den Guajara

Der Montaña Guajara ist der vierthöchste Berg Teneriffas und die höchste Erhebung des Caldera-Randgebirges. Somit wird man auf seiner Besteigung mit unzähligen, traumhaften Panoramaaussichten belohnt.

Ausgangs- und Endpunkt: Parador de Turismo an der TF - 21
Schwierigkeitsgrad: schwer
Dauer: ca. 5 h / 10,9 km
Höhenunterschiede: ca. 773 m Aufstieg, 715 m Abstieg
Wegmarkierungen: 4, 5, 15, 31
Voraussetzungen: festes Schuhwerk, Trittsicherheit beim Abstieg
Mitnehmen: Proviant, Wasser, winddichte Jacke, Sonnenschutz

HINWEIS: Die Abstiegsroute führt ein kurzes Stück zwischen steinschlaggefährdeten Steilwänden hindurch. Diesen Weg sollte man nur bei guten Wetterverhältnissen ohne starke Winde begehen.

ROUTENBESCHREIBUNG:

Vom Wendeplatz am Parador neben einer Informationstafel zweigt rechts ein schmaler Pfad mit Kennzeichnung »Siete Cañadas« ab. Dieser führt leicht abschüssig auf den Guajara zu und mündet auf eine breite Schotterpiste.

Man folgt das der Piste nach links (Weg 4). Diese führt leicht bergauf, vorbei an der Felsformation »Piedras Amarillas« (dt. gelbe Steine) durch drei kleinere Cañadas. Schließlich führt der Weg bergab zur weitläufigen Cañada El Montón del Trigo.

Von weitem sichtbar befindet sich hier die in Mäuerchen eingefasste Abzweigung zur Degollada de Guajara (Weg 5). Von nun an führt die Wanderung über schöne schmale Pfade. Der Aufstieg beginnt sanft, wird aber im Wegverlauf mit vielen kleinen Windungen zunehmend steiler. Es geht vorbei an Ginsterbüschen auf den Sattel zu, den man etwa eine halbe Stunde nach der Abzweigung erreichen kann. Schon von der Passhöhe bieten sich traumhafte Ausblicke über den Nationalpark. Bei klarem Wetter blickt man nach Süden bis nach Vilaflor.

Auf der Kammhöhe folgt man wir dem Weg nach rechts in Richtung Guajara (Weg 15). Zur richtigen Jahreszeit kann man in diesem Gebiet die Blüte des Teideveilchen bestaunen.

Der Weg führt kurz bergab, vorbei an einer hellen Felsformation. Wenig später erreicht man eine Weggabelung, an der man nach rechts zum Gipfel abzweigt. Der Pfad führt in zahllosen Kurven steil zum Gipfel des Berges hinauf. Stellenweise ist der sandige Untergrund recht rutschig.

Kurz vor dem Gipfel passiert man die Abzweigung zum Abstieg über die Westseite des Berges. Auf dem 2.718 Meter hohen Gipfel angekommen bietet sich eine spektakuläre Rundumsicht über den Nationalpark. Bei guten Wetterverhältnissen lassen sich auch die Nachbarinseln am Horizont ausmachen. Auf dem flachen Gipfel befinden sich die Überreste einer ehemaligen Sternwarte, deren Mauern sich heute noch hervorragend als Windschutz für eine Rast anbieten.

Der Abstieg verläuft ein kurzes Stück auf der Aufstiegsstrecke. Dann zweigt nach rechts der Weg zur steileren Westflanke ab. Zunächst über bewachsenes Gelände, führt der Pfad bald durch die Steilwände des Berges hindurch. Teilweise direkt am Fuße der Felswand müssen große Felsen überstiegen werden. Jetzt öffnet sich der Blick über die westliche Hälfte der Caldera mit ihrer Gipfelkette. Der Pfad führt kurvenreich bergab. Hat man die Felswände hinter sich gelassen, überblickt man die Passhöhe Degollada de Ucanca. Weiter unten erhebt sich die Felskette der Roques aus der Caldera, im Hintergrund sieht man Teide und Pico Viejo.

Von der Degollada de Ucanca ist ein letztes Stück sehr steilen Abstiegs zu bewältigen. Das Ziel vor Augen führt der Pfad in zahlreichen Serpentinen durch steiniges Terrain hinab. Unten angekommen überquert man die Piste und gelangt über den gleichen Pfad wie zu Beginn der Tour zurück zum Parador.