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Rundwanderung Volcanes de Fasnia

Abwechslungsreiche Rundwanderung, die zunächst auf einer Piste, später auf angenehmen schmalen Pfaden verläuft. Der pechschwarze Vulkan Fasnia steht im Kontrast zu den vielfältigen Farben der älteren Vulkankegel am Ende der Tour.

Ausgangs- und Endpunkt: Parkplatz am Cruce de Izaña, Kreuzung TF - 24 und TF - 514
Schwierigkeitsgrad: mittel
Dauer: ca. 2 h 30 min/ 8,7 km
Höhenunterschiede: ca. 247 m Auf- und Abstieg
Wegmarkierungen: 22
Voraussetzungen: festes Schuhwerk
Mitnehmen: Proviant, Wasser, winddichte Jacke, Sonnenschutz

HINWEIS: Während der Blütezeit, im Frühjahr und Sommer stellen Imker auf diese Route ihre Bienenstöcke auf.

ROUTENBESCHREIBUNG:

Die Tour beginnt an der breiten Piste am Cruce de Izaña neben der Wandertafel. Der mit Holzplanken gesäumte Fahrweg (Weg 22) führt, zunächst unterhalb des Observatoriums von Izaña, in leichten Kurve bergab. Vulkan de Fasnia hebt sich mit seiner tiefschwarzen Silhouette deutlich von der Umgebung ab.

Die Pflanzenwelt dieses Region besteht vorwiegend aus Ginstersträuchern, Klebrigen Drüsenginster und Strauchmargeriten. Imker siedeln hier gerne Ihre Bienenvölker zur Produktion von Ginsterhonig an. Auch die Vogelwelt ist hier reichlich mit dem Turmfalken, dem Kanarenpieper, dem Kanaren-Zilpzalp und der Brillengrasmücke vertreten.

Im Vulkangebiet angekommen zeigt sich, dass der Aufbau des Fasnia aus mehreren Kratern besteht aus denen sich einst gewaltige Lavamassen in Richtung Küste ergossen. Die Eruption des Fasnia fand in den Jahren 1704 – 1705 in Form eines Spaltenausbruchs von etwa 13 Kilometern länge statt. Weitere Ausbruchszentren lagen bei Siete Fuetes und Las Arenas.

Der Vulkan ist als besondere Schutz­zone ausgewiesen und darf daher nicht betreten werden.

Man folgt der Piste leicht bergauf entlang des schwarzen Vulkans mit Blick auf den Teide. Kurz nach dem letzen Krater des Fasnia zweigt der weiterführende Weg nach rechts ab.

– Bevor die Wanderung fortsetzt lohnt es sich der Piste noch ein kleines Stück weiter zu folgen. Von dort bietet sich ein spektakulärer Blick über den Vulkan mit seinen schwarzen Lavaflüssen. Am Horizont kann man die Insel Gran Canaria entdecken. –

Zurück an der Abzweigung folgt man dem Ginstergesäumten Weg bergauf. Der wird bald schmäler, zur besseren Kennzeichnung hat man ihn rechts und links mit Steinen eingefasst.

An den folgenden Weggabelungen hält man sich stets an die Wegmarkierung 20.

Der Pfad verläuft auf losem, sandigen Untergrund zwischen dem Montaña Abreu und dem Montaña de las Vacas hindurch. Diese alten Vulkankegel weisen starke Erosionsspuren auf. Ihr Farbenspiel reicht von beige nach braun bis rot.

Am Ende eines ausgewaschenen Tals führt der Weg mithilfe einer Treppe aus Holzplanken nach oben. Wenig später trifft man auf die Weggabelung an der man sich nach rechts wendet. Man umrundet nun auf rotem Untergrund den Montaña de la Carnicería.

Von hier erblickt man wieder den Vulkan de Fasnia und bei klarer Sicht Gran Canaria.

Den Teide hinter sich und das Observatorium vor sich erreicht man bald die TF-24. Ein schmaler Trampelpfad führt unterhalb der Straße zurück zum Parkplatz. Diese letzten Meter sind leider kein sehr schöner Abschluss für die Tour.